Datenschutz

Wir freuen uns über Ihr Interesse an der SKD BKK und möchten, dass Sie sich beim Besuch unserer Internetseite im Hinblick auf den Schutz Ihrer persönlichen Daten sicher fühlen. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, dass wir die Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und die Bestimmungen über den Sozialdatenschutz im Sozialgesetzbuch (SGB) einhalten.

Wir sagen Ihnen, wann wir welche Daten erheben und wie wir sie verwenden. Wir haben technische und organisatorische Maßnahmen getroffen, die sicherstellen, dass die Vorschriften über den Datenschutz sowohl von uns als auch von den von uns beauftragten externen Dienstleistern beachtet werden. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zur Einhaltung des Sozialgeheimnisses verpflichtet und werden regelmäßig in die Datenschutz-Grundsätze eingewiesen. Daten, die ausschließlich zur Teilnahme an Angeboten des Internetauftritts erhoben und gespeichert werden, unterliegen den Datenschutzregeln des Telemediengesetzes (TMG).

E-Mail-Kommunikation

Wenn Sie uns eine E-Mail senden, dann wird Ihre Mail-Adresse nur für die Korrespondenz mit Ihnen verwendet.

Unverschlüsselte E-Mails können von Unbeteiligten gelesen werden. Deshalb beantworten wir persönliche Leistungsanfragen, die sensible Sozialdaten enthalten, in Ihrem Interesse auf dem herkömmlichen Postweg.

Personenbezogene Daten

Personenbezogene Daten sind Informationen zu Ihrer Identität. Hierunter fallen z.B. Angaben wie Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Für die Nutzung unserer Internetseite ist es nicht erforderlich, dass Sie personenbezogene Daten preisgeben.

In bestimmten Fällen benötigen wir jedoch Ihren Namen und Ihre Adresse sowie weitere Angaben, damit wir die gewünschten Dienstleistungen erbringen können. Dies gilt beispielsweise für die Zusendung von Informationsmaterial oder für die Beantwortung individueller Anfragen. Wo die Angabe personenbezogener Daten erforderlich ist, weisen wir Sie entsprechend darauf hin.

Darüber hinaus speichern und verarbeiten wir nur Daten, die Sie uns freiwillig zur Verfügung stellen und ggf. Daten, die wir automatisch beim Besuch unserer Internetseite erheben (z.B. Ihre IP-Adresse und die Namen der von Ihnen aufgerufenen Seiten, des von Ihnen verwendeten Browsers und Ihres Betriebssystems, Datum und Uhrzeit des Zugangs, verwendete Suchmaschinen, die Namen herunter geladener Dateien).

Sofern Sie Service-Leistungen in Anspruch nehmen, werden in der Regel nur solche Daten erhoben, die wir zur Erbringung der Leistungen benötigen. Soweit wir Sie um weitergehende Daten bitten, handelt es sich um freiwillige Informationen. Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt ausschließlich zur Erfüllung der nachgefragten Service-Leistung.

Weitergabe personenbezogener Informationen an Dritte

Wir werden die von Ihnen online zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten nur für die Ihnen mitgeteilten Zwecke erheben, verarbeiten und nutzen. Eine Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten an Dritte erfolgt nicht ohne Ihre ausdrückliche Einwilligung.

Erhebungen von personenbezogenen Daten sowie deren Übermittlung an Auskunftsberechtigte staatliche Institutionen und Behörden erfolgen nur im Rahmen der einschlägigen Gesetze bzw. sofern wir durch eine gerichtliche Entscheidung dazu verpflichtet sind.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die von uns beauftragten Dienstleistungsunternehmen sind von uns zur Verschwiegenheit und zur Einhaltung der Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes verpflichtet.

Daten, die automatisch beim Besuch unserer Internetseite erfasst werden

Bei der Nutzung unserer Internetseite werden aus organisatorischen und technischen Gründen folgende Daten gespeichert: die Namen der von Ihnen aufgerufenen Seiten, des von Ihnen verwendeten Browsers und Ihres Betriebssystems, Datum und Uhrzeit des Zugangs, verwendete Suchmaschinen, die Namen herunter geladener Dateien und ihre IP Adresse.

Wir werten diese technischen Daten anonym und lediglich zu statistischen Zwecken aus, um unseren Internetauftritt ständig weiter optimieren und unsere Internetangebote noch attraktiver gestalten zu können. Diese Daten werden getrennt von anderen personenbezogenen Informationen auf gesicherten Systemen gespeichert. Rückschlüsse auf einzelne Person werden nicht gezogen.

Einsatz von Cookies

Unsere Internetseiten verwenden so genannte „Cookies“. Cookies sind kleine Datenpakete und richten auf Ihrem Endgerät keinen Schaden an. Sie werden entweder vorübergehend für die Dauer einer Sitzung (Session-Cookies) oder dauerhaft (permanente Cookies) auf Ihrem Endgerät gespeichert. Session-Cookies werden nach Ende Ihres Besuchs automatisch gelöscht. Permanente Cookies bleiben auf Ihrem Endgerät gespeichert, bis Sie diese selbst löschen oder eine automatische Löschung durch Ihren Webbrowser erfolgt.

Cookies können von uns (First-Party-Cookies) oder von Drittunternehmen stammen (sog. Third-Party-Cookies). Third-Party-Cookies ermöglichen die Einbindung bestimmter Dienstleistungen von Drittunternehmen innerhalb von Webseiten (z. B. Cookies zur Abwicklung von Zahlungsdienstleistungen).

Cookies haben verschiedene Funktionen. Zahlreiche Cookies sind technisch notwendig, da bestimmte Webseitenfunktionen ohne diese nicht funktionieren würden (z. B. die Warenkorbfunktion oder die Anzeige von Videos). Andere Cookies können zur Auswertung des Nutzerverhaltens oder zu Werbezwecken verwendet werden.

Cookies, die zur Durchführung des elektronischen Kommunikationsvorgangs, zur Bereitstellung bestimmter, von Ihnen erwünschter Funktionen (z. B. für die Warenkorbfunktion) oder zur Optimierung der Website (z. B. Cookies zur Messung des Webpublikums) erforderlich sind (notwendige Cookies), werden auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO gespeichert, sofern keine andere Rechtsgrundlage angegeben wird. Der Websitebetreiber hat ein berechtigtes Interesse an der Speicherung von notwendigen Cookies zur technisch fehlerfreien und optimierten Bereitstellung seiner Dienste. Sofern eine Einwilligung zur Speicherung von Cookies und vergleichbaren Wiedererkennungstechnologien abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage dieser Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TDDDG); die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Sie können Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und Cookies nur im Einzelfall erlauben, die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen sowie das automatische Löschen der Cookies beim Schließen des Browsers aktivieren. Bei der Deaktivierung von Cookies kann die Funktionalität dieser Website eingeschränkt sein.

Welche Cookies und Dienste auf dieser Website eingesetzt werden, können Sie der dieser tabellarischen Übersicht entnehmen.

Einwilligung mit Cookiebot

Unsere Website nutzt die Consent-Technologie von Cookiebot, um Ihre Einwilligung zur Speicherung bestimmter Cookies auf Ihrem Endgerät oder zum Einsatz bestimmter Technologien einzuholen und diese datenschutzkonform zu dokumentieren. Anbieter dieser Technologie ist Cybot A/S, Havnegade 39, 1058 Kopenhagen, Dänemark (im Folgenden „Cookiebot“).

Wenn Sie unsere Website betreten, wird eine Verbindung zu den Servern von Cookiebot hergestellt, um Ihre Einwilligungen und sonstigen Erklärungen zur Cookie-Nutzung einzuholen. Anschließend speichert Cookiebot einen Cookie in Ihrem Browser, um Ihnen die erteilten Einwilligungen bzw. deren Widerruf zuordnen zu können. Die so erfassten Daten werden gespeichert, bis Sie uns zur Löschung auffordern, den Cookiebot-Cookie selbst löschen oder der Zweck für die Datenspeicherung entfällt. Zwingende gesetzliche Aufbewahrungspflichten bleiben unberührt.

Der Einsatz von Cookiebot erfolgt, um die gesetzlich vorgeschriebenen Einwilligungen für den Einsatz von Cookies einzuholen. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO.

Auftragsverarbeitung
Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.

Systemsicherheit

Alle von Ihnen eingegebenen persönlichen Daten werden auf einem besonders geschützten Server gespeichert. Der Zugriff darauf ist nur wenigen befugten Mitarbeitern und Beauftragten der SKD BKK erlaubt, die mit der technischen und redaktionellen Betreuung der Website betraut sind. Wir haben technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um Ihre personenbezogenen Daten vor Verlust, Zerstörung, Manipulation und unberechtigtem Zugriff zu schützen. Unsere Sicherheitsmaßnahmen werden entsprechend der technologischen Entwicklung fortlaufend überarbeitet.

Änderung unserer Datenschutzbestimmungen

Wir behalten uns das Recht vor, unsere Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen zu verändern, soweit dies wegen der technischen Entwicklung erforderlich wird. In diesen Fällen werden wir auch unsere Hinweise zum Datenschutz entsprechend anpassen. Bitte beachten Sie daher die jeweils aktuelle Version unserer Datenschutzerklärung.

Links

Sofern Sie externe Links nutzen, die im Rahmen unserer Internetseiten angeboten werden, erstreckt sich diese Datenschutzerklärung nicht auf diese Links. Wir haben keinen Einfluss auf die Einhaltung der Datenschutz- und Sicherheitsbestimmungen durch andere Anbieter. Informieren Sie sich deshalb bitte auch auf den Internetseiten der anderen Anbieter über die dort bereitgestellten Datenschutzerklärungen.

Auskunfts- und Widerspruchsrecht

Natürlich erhalten Sie auf Anfrage unentgeltlich Auskunft über Daten, die bei uns über Ihre Person gespeichert sind.

Von jedem Online-Service-Angebot können Sie sich jederzeit wieder abmelden. Ihre für die Nutzung des Angebots gemachten Angaben werden nach der Abmeldung automatisch gelöscht.

Datenschutzbeauftragte

Sie haben Fragen zur Datensicherheit? So erreichen Sie unsere Datenschutzbeauftragte:

SKD BKK
Datenschutzbeauftragte
Schultesstr. 19 A
97421 Schweinfurt
Telefon: +49 (0)9721 9449-310
Fax: +49 (0)9721 9449-333
E-Mail: datenschutz(at)skd-bkk.de

Informationen nach Art. 13 EU-DSGVO zur Datenverarbeitung

Die SKD BKK hat als gesetzliche Krankenkasse die Aufgabe, die Gesundheit ihrer Versicherten zu erhalten, wieder herzustellen oder ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Die SKD BKK Pflegekasse hat die gesetzliche Aufgabe, denjenigen Pflegebedürftigen Hilfe zu leisten, die wegen der Schwere der Pflegebedürftigkeit auf solidarische Unterstützung angewiesen sind.

Um diese Aufgaben zu erfüllen, muss die SKD BKK ebenso wie die SKD BKK Pflegekasse Sozialdaten von Ihnen erheben, verarbeiten, aufbewahren und nutzen.

Ihre Sozialdaten unterliegen den datenschutzrechtlichen Vorgaben des Sozialgesetzbuches, Teil X (SGB X), dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und seit dem 25. Mai 2018 zusätzlich der Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO). Die SKD BKK trägt dafür Sorge, dass das Sozialgeheimnis nach § 35 SGB I gewahrt wird.

Welche Daten werden verarbeitet?

Die SKD BKK verarbeitet die nachfolgenden Kategorien von Daten:

  1. Daten zur Person (z. B. Adress- und Kommunikationsdaten, Geburtsdatum, Lichtbild)
  2. Daten zur Mitgliedschaft und deren Anbahnung
  3. Daten zum Versicherungsverhältnis
  4. Beitrags- und Zahlungsdaten
  5. Leistungs-, Versorgungs- und Abrechnungsdaten inklusive Gesundheitsdaten (z. B. Diagnosen, Arbeitsunfähigkeitszeiten)
  6. Daten zur Pflegeperson
  7. Daten zum gesetzlichen Vertreter
  8. Daten zu Wahltarifen und Bonusprogrammen
  9. Daten von Leistungserbringern und sonstigen Vertragspartnern
  10. Daten von Arbeitgebern und deren Steuerberatern
  11. Daten von Interessenten, Gewinnspielteilnehmern

Woher bekommt die SKD BKK Ihre Daten?

Die Daten, die die SKD BKK zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben verarbeitet und nutzt, werden entweder bei Ihnen selbst erhoben oder im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben auch von Dritten (z.B. von Ihrem Arbeitgeber oder von Leistungserbringern) übermittelt.

Soweit die Daten bei Ihnen selbst erhoben werden, beruht die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung entweder auf ...

... Ihren Mitwirkungspflichten gemäß §§ 60 ff SGBI:
Danach haben Sie der SKD BKK bestimmte Daten zu Ihrer Person, die für die Erledigung der Sie betreffenden gesetzlichen Aufgaben erforderlich sind, zur Verfügung zu stellen. Bei fehlender Mitwirkung Ihrerseits kann es zu Verzögerungen oder sogar zu Ablehnungen einer beantragten Leistung kommen.
Von diesen Daten ausdrücklich ausgenommen sind freiwillige Angaben, wie Telefonnummer oder E-Mailadresse. Sollten Sie diese Daten nicht zur Verfügung stellen, liegt keine Verletzung einer Mitwirkungspflicht vor und es entsteht Ihnen dadurch kein Nachteil.

...oder auf Ihrer ausdrücklichen Einwilligungserklärung:
Sofern wir Daten aufgrund einer Einwilligung nach Art. 6 Abs. 1a EU-DSGVO in Verbindung mit § 67b Abs. 2 SGB X erheben, verarbeiten und nutzen, nennen wir Ihnen den Zweck vor jeder Einholung der Einwilligung.

Zu welchem Zweck und auf welcher Rechtsgrundlage verarbeitet die SKD BKK Ihre Daten?

Ihre Daten werden bei der SKD BKK vornehmlich aufgrund gesetzlicher Grundlagen verarbeitet. Für die Krankenversicherung ergibt sich die gesetzliche Grundlage zur Datenverarbeitung aus § 284 SGB V, für die Pflegeversicherung aus § 94 SGB XI. Bestimmte Daten werden auf Grundlage Ihrer Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1a EU-DSGVO in Verbindung mit § 67b Abs. 2 SGB X verarbeitet.

Im Einzelnen dient die Verarbeitung Ihrer Daten den folgenden Zwecken:

... bei der Krankenkasse

  1. Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung des Gesundheitszustands ihrer Versicherten (§ 1 SGB V [Sozialgesetzbuch, Teil V])
  2. Finanzierung der Leistungen und sonstigen Ausgaben durch die Erhebung von Beiträgen bei Arbeitgebern und Mitgliedern (§ 3 SGB V)
  3. Feststellung des Versicherungsverhältnisses und der Mitgliedschaft einschließlich der für die Anbahnung eines Versicherungsverhältnisses erforderlichen Daten (§ 284 Abs. 1 Nr. 1 SGB V)
  4. Ausstellung des Berechtigungsscheins und der elektronischen Gesundheitskarte (§ 284 Abs. 1 Nr. 2 SGB V)
  5. Feststellung der Beitragspflicht und der Beiträge, deren Tragung und Zahlung (§ 284 Abs. 1 Nr. 3 SGB V)
  6. Prüfung der Leistungspflicht und der Erbringung von Leistungen an Versicherte, ein-schließlich der Voraussetzungen von Leistungsbeschränkungen, Bestimmung des Zuzahlungsstatus und Durchführung der Verfahren bei Kostenerstattung, Beitragsrückzahlung und Ermittlung der Belastungsgrenze (§ 284 Abs. 1 Nr. 4 SGB V)
  7. Unterstützung der Versicherten bei Behandlungsfehlern (§ 284 Abs. 1 Nr. 5 SGB V)
  8. Übernahme der Behandlungskosten in den Fällen des § 264 SGB V (§ 284 Abs. 1 Nr. 6 SGB V)
  9. Beteiligung des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (§ 284 Abs. 1 Nr. 7 SGB V)
  10. Abrechnung mit den Leistungserbringern einschließlich der Prüfung der Rechtmäßigkeit und Plausibilität der Abrechnung (§ 284 Abs. 1 Nr. 8 SGB V)
  11. Die Überwachung der Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung (§ 284 Abs. 1 Nr. 9 SGB V)
  12. Abrechnung mit anderen Leistungsträgern (§ 284 Abs. 1 Nr. 10 SGB V)
  13. Durchführung von Erstattungs- und Ersatzansprüchen(§ 284 Abs. 1 Nr. 11 SGB V)
  14. Vorbereitung, Vereinbarung und Durchführung von Vergütungsverträgen nach § 87a SGB V (§ 284 Abs. 1 Nr. 12 SGB V)
  15. Vorbereitung und Durchführung von Modellvorhaben, die Durchführung des Versorgungsmanagement nach § 11 Abs. 4 SGB V, die Durchführung von Verträgen zur hausarztzentrierten Versorgung, zu besonderen Versorgungsformen und zur ambulanten Erbringung hochspezialisierter Leistungen, einschließlich der Durchführung von Wirtschaftlichkeits- und Qualitätsprüfungen, soweit Verträge ohne Beteiligung der kassenärztlichen Vereinigung abgeschlossen wurden.(§ 284 Abs. 1 Nr. 13 SGB V)
  16. Durchführung des Risikostrukturausgleichs sowie zur Vorbereitung und Durchführung von strukturierten Behandlungsprogrammen einschließlich der Gewinnung von Versicherten zur Teilnahme daran (§ 284 Abs. 1 Nr. 14 SGB V)
  17. Durchführung des Entlassmanagements nach § 39 Abs. 1a SGB V (§ 284 Abs. 1 Nr. 15 SGB V)
  18. Die Auswahl von Versicherten für Maßnahmen nach § 44 Abs. 4 S. 1 SGB V und nach § 39b SGB V sowie deren Durchführung (§ 284 Abs. 1 Nr. 16 SGB V)
  19. Die Überwachung der Einhaltung der vertraglichen und gesetzlichen Pflichten der Leistungserbringer von Hilfsmitteln nach § 127 Abs. 5a SGB V (§ 284 Abs. 1 Nr. 16a SGB V)
  20. Die Erfüllung der Aufgaben der Krankenkassen als Rehabilitationsträger nach dem SGB IX (§ 284 Abs. 1 Nr. 17 SGB V)
  21. Gewinnung von Mitgliedern (§ 284 Abs. 4 SGB V)

... bei der Pflegekasse

  1. Unterstützung von Pflegebedürftigen, die wegen der Schwere der Pflegebedürftigkeit auf Hilfe angewiesen sind (§ 1 Abs. 4 SGB XI [Sozialgesetzbuch, Teil XI])
  2. Finanzierung der Leistungen und sonstigen Ausgaben durch die Erhebung von Beiträgen bei Arbeitgebern und Mitgliedern (§ 1 Abs. 6 SGB XI)
  3. Feststellung des Versicherungsverhältnisses und der Mitgliedschaft (§ 94 Abs. 1 Nr. 1 SGB XI)
  4. Feststellung der Beitragspflicht und der Beiträge (§ 94 Abs. 1 Nr. 2 SGB XI)
  5. Prüfung der Leistungspflicht und der Erbringung von Leistungen an Versicherte, sowie die Durchführung von Erstattungs- und Ersatzansprüchen (§ 94 Abs. 1 Nr. 3 SGB XI)
  6. Beteiligung des Medizinischen Dienstes (§ 94 Abs. 1 Nr. 4 SGB XI)
  7. Abrechnung mit Leistungserbringern und entsprechender Kostenerstattung (§ 94 Abs. 1 Nr. 5 SGB XI)
  8. Überwachung der Wirtschaftlichkeit, Abrechnung und Kostenerstattung erbrachter Pflegeleistungen (§ 94 Abs. 1 Nr. 6 SGB XI)
  9. Abschluss und Durchführung von Pflegesatzvereinbarungen, Vergütungsvereinbarungen sowie Leistungs- und Qualitätsvereinbarungen (§ 94 Abs. 1 Nr. 7 SGB XI)
  10. Beratung zur Teilhabe sowie Leistungen und Hilfen zur Pflege (§ 94 Abs. 1 Nr. 8 SGB XI)
  11. Koordinierung pflegerischer Hilfen, Pflegeberatung sowie Wahrnehmung der Aufgaben in den Pflegestützpunkten (§ 94 Abs. 1 Nr. 9 SGB XI)
  12. Statistische Zwecke (§ 94 Abs. 1 Nr. 10 SGB XI)
  13. Unterstützung bei der Verfolgung von Schadensersatzansprüchen (§ 94 Abs. 1 Nr. 11 SGB XI)

Zweckänderung

Wir dürfen Ihre Daten, abweichend von den oben genannten Zwecken und Rechtsgrundlagen, ohne vorherige Informationspflicht für andere Zwecke (Zweckänderung) nutzen, wenn die folgenden Voraussetzungen vorliegen:

  1. Es handelt sich um eine Maßnahme nach § 82 Abs. 2 SGB X.
  2. Eine andere Rechtsgrundlage erlaubt die Zweckänderung ohne Informationspflicht.
  3. Es liegt Ihre ausdrückliche Einwilligung vor.
  4. Es handelt sich um pseudonymisierte Daten.

Wer bekommt Ihre Daten?

Innerhalb der SKD BKK erhalten nur diejenigen Stellen bzw. Mitarbeiter Zugriff auf Ihre Daten, die diese zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen. Dies gewährleisten wir z.B. durch den Einsatz von modernster Software zur Verwaltung Ihrer Daten. Die eingesetzte Software erfüllt die Anforderungen der EU-DSGVO. Dazu gehört beispielsweise die Vorgabe, dass eine Software so konfigurierbar sein muss, dass den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SKD BKK nur die für ihren speziellen Aufgabenbereich notwendigen Daten angezeigt werden.

Die SKD BKK kann Ihre gesetzlichen Aufgaben durch einen anderen Leistungsträger, Arbeitsgemeinschaften oder durch andere Dienstleister (externe Auftragnehmer entsprechend Art. 28 EU-DSGVO, § 80 SGB X) erbringen lassen.

Die SKD BKK übermittelt Sozialdaten auf Grund gesetzlicher Vorschriften des SGB oder anderer Rechtsvorschrift regelmäßig an folgende Empfänger:

  • Träger der Renten- und Unfallversicherung,
  • Bundesanstalt für Arbeit,
  • im Rahmen des Zahlungsverkehrs an Geldinstitute,
  • Arbeitgeber und Zahlstellen,
  • Versorgungsverwaltung,
  • Leistungserbringer,
  • Wehrbereichsverwaltung,
  • Finanzverwaltung,
  • Übermittlung in Einzelfällen nach §§ 67d ff. SGB X.

Sollte eineÜbermittlung an einen der oben aufgelisteten Empfänger erfolgen, so werden Sie über den Empfänger informiert, wenn nicht eine der Ausnahmen nach § 82 Abs. 1 und Abs. 2 SGB X oder die Voraussetzung des Art. 13 Abs. 4 EU-DSGVO vorliegt.

Werden Daten in einem Drittland verarbeitet?

Die SKD BKK verarbeitet Ihre personenbezogenen Daten und Sozialdaten in Deutschland. Dies gilt grundsätzlich auch für eingesetzte Dienstleister. In begründeten Einzelfällen ist eine Datenübermittlung in Staaten der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraumes inklusive der Schweiz (EWR) möglich und rechtlich zulässig.

Eine Datenübermittlung in einen Staat außerhalb der Europäischen Union (EU) bzw. des Europäischen Wirtschaftsraumes inklusive der Schweiz (EWR) – sogenanntes Drittland – findet nicht statt.

Werden die Daten für automatisierte Einzelfallentscheidung genutzt?

Die SKD BKK trifft keine Einzelfallentscheidungen, die ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung einschließlich Profiling im Sinne von Art. 22 EU-DSGVO beruhen.

Wie lange werden Ihre Daten gespeichert?

Für die Verarbeitungszwecke von Sozialdaten gibt es unterschiedliche Aufbewahrungsfristen, welche in den § 110a SGB IV, § 304 SGB V, § 107 SGB XI und in der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift über das Rechnungswesen in der Sozialversicherung (SRVwV) geregelt sind. Nach Ablauf dieser Fristen werden die Daten gelöscht.

Daten, für die keine Aufbewahrung vorgeschrieben ist, werden unverzüglich nach Erfüllung oder Entfall des Verarbeitungszweckes gelöscht.

Welche Rechte haben Sie als betroffene Person bei der Datenverarbeitung gegenüber der SKD BKK?

  • Recht aufAuskunftüber verarbeitete Daten (Art. 15 EU-DSGVO i. V. m. § 83 SGB X)
  • Recht aufBerichtigungunrichtiger Daten (Art. 16 EU-DSGVO i. V. m. § 84 SGB X)
  • Recht aufLöschung(Art. 17 EU-DSGVO i. V. m. § 84 SGB X)
  • Recht aufEinschränkung der Verarbeitung(Art. 18 EU-DSGVO i. V. m. § 84 SGB X)
  • Recht aufDatenübertragbarkeit(Art. 20 EU-DSGVO)
  • Widerspruchsrecht(Art. 21 EU-DSGVO i. V. m. § 84 SGB X)
  • Bei Datenverarbeitung aufgrund einer Einwilligung besteht das Recht, diese mit Wirkung für die Zukunft jederzeit zu widerrufen.

Beschwerderecht bei den Aufsichtsbehörden

Sie haben als Betroffener – insbesondere dann, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten nicht rechtmäßig erfolgt – das Recht, sich an die zuständigen Aufsichtsbehörden zu wenden. Für die SKD BKK zuständig sind:

Der/die Bundesbeauftragte für Datenschutz und die Informationsfreiheit
Husarenstr. 30
53117 Bonn

E-Mail: poststelle@bfdi.bund.de oder poststelle@bfdi.de-mail.de

Bundesamt für Soziale Sicherung
Friedrich-Ebert-Allee 38
53113 Bonn

E-Mail: poststelle@bas.bund.de oder poststelle@bas.de-mail.de

Wer ist für die Datenverarbeitung bei der SKD BKK verantwortlich und an wen können Sie sich wenden?

Identität des Verantwortlichen:

SKD BKK - Körperschaft des öffentlichen Rechts
Schultesstr. 19 A
97421 Schweinfurt

Telefon: +49 (0)9721 9449-0
E-Mail: service@skd-bkk.de

Kontaktdaten des/der Datenschutzbeauftragten der SKD BKK:

SKD BKK
Datenschutzbeauftragte(r)
Yvonne Steiner
Schultesstr. 19 A
97421 Schweinfurt

Telefon: +49 (0)9721 9449-310
E-Mail: datenschutz@skd-bkk.de

Datenschutzhinweise der SKD BKK für die elektronische Patientenakte (ePA)

Stand: Januar 2025

A. Allgemeines

Die Informationen zur elektronischen Patientenakte (ePA) nach § 343 SGB V finden Sie unter Kunden / elektronische Patientenakte (ePA)

Die Vorgaben zur ePA werden durch die gematik unter der Rechtsaufsicht des BMG sowie im Benehmen mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und mit dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) erstellt. 

Die Umsetzung dieser Vorgaben erfolgt unter strengen Sicherheitsauflagen und sowohl der Entwicklungsprozess selbst, der Programmcode als auch der Betrieb der Lösung werden durch unabhängige, zertifizierte und akkreditierte Stellen im Rahmen einer Zulassung sowie kontinuierlichen Audits geprüft. 

Für jede Zulassung ist ein Sicherheitsgutachten erforderlich, das sowohl eine technische als auch eine funktionale Eignung prüft.

Vorbemerkung

Im Sinne einer besseren Lesbarkeit und einem vereinfachtem Bearbeitungsverfahren wurde die gendergerechte Ansprache durch die einheitliche Verwendung der Formulierungen:

  • „Versicherter“
  • „Vertreter“

ersetzt. Mit der Benutzung dieser Begriffe sind immer ohne Einschränkung alle Geschlechter gemeint.

A.1 Name und Anschrift des Verantwortlichen

Der Verantwortliche im Sinne von §§ 341 Abs. 4 Satz 1, 307 Abs. 4 SGB V in Verbindung mit Art. 4 Ziffer 7 der Datenschutz-Grundverordnung ist die:

SKD BKK
Schultesstr. 19 A
97421 Schweinfurt
Telefon: +49 (0)9721 9449-0
Fax: +49 (0)9721 9449-333
E-Mail: service@skd-bkk.de

A.2 Kontaktdaten Datenschutzbeauftragte(r) des Verantwortlichen

SKD BKK
Schultesstr. 19 A
97421 Schweinfurt
Telefon: +49 (0)9721 9449-0
Fax: +49 (0)9721 9449-333
E-Mail: service@skd-bkk.de

A.3 Zuständige Datenschutzaufsicht

Der/Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
Graurheindorferstraße 153
53117 Bonn
Telefon: +49 (0)228 997799-0
Fax: +49 (0)228 997799-5550
E-Mail: poststelle@bfdi.bund.de 

A.4 Zuständige Rechtsaufsicht

Bundesamt für Soziale Sicherung
Friedrich-Ebert-Allee 38
53113 Bonn
Telefon: +49 (0)228-619-0
Fax: +49 (0)228619-1870 

A.5 Allgemeines zur Datenverarbeitung

Wir verarbeiten personenbezogene Daten unserer Versicherten, soweit dies zur Bereitstellung bzw. Nutzung einer funktionsfähigen ePA erforderlich ist. Sofern kein Widerspruch gegen die ePA für alle vorliegt, erfolgt die Verarbeitung personenbezogener Daten unserer Versicherten auf der Grundlage der dahingehenden gesetzlichen Verpflichtung aus dem SGB V. Die ePA wird kraft Gesetzes allen unseren Versicherten zur Verfügung gestellt (vgl. § 342 Abs. 1 SGB V). 

Die Nutzung der ePA ist für unsere Versicherten freiwillig. Ihnen entsteht kein Nachteil, sofern sie sich gegen die Nutzung der ePA entscheiden. 

A.6 Einbindung von Dritten

Wir geben Daten unserer Versicherten grundsätzlich nicht an Dritte weiter. Wir setzen verschiedene technische Dienstleister ein, um unseren Versicherten die ePA bereitstellen zu können. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Unternehmen der BITMARCK Unternehmensgruppe. In diesem Zusammenhang kann es vorkommen, dass ein solcher technischer Dienstleister Kenntnis von personenbezogenen Daten erhält. Wir wählen diese Dienstleister sorgfältig aus und treffen alle datenschutzrechtlich erforderlichen Maßnahmen für eine zulässige Datenverarbeitung. Die beauftragen Dienstleister sind ebenfalls verpflichtet, alle datenschutzrechtlichen Maßnahmen einzuhalten und werden im Rahmen einer Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung (AV) verpflichtet.

A.7 Datenverarbeitung außerhalb der Europäischen Union

Eine Verarbeitung der Daten unserer Versicherten außerhalb der europäischen Union findet nicht statt. Alle ePA-bezogenen Datenverarbeitungen finden ausschließlich in Deutschland statt. 

A.8 Betroffenenrechte

Unsere Versicherten haben folgende Rechte:

  • Das Recht auf Auskunft über die sie betreffenden personenbezogenen Daten. Diesbezüglich können sich unsere Versicherten jederzeit an uns wenden.

  • Das Recht auf Berichtigung oder Löschung, oder auf Einschränkung der Verarbeitung, soweit ihnen dieses Recht gesetzlich zusteht.

  • Ein Widerspruchsrecht gegen die Verarbeitung der personenbezogenen Daten im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben.

  • Ein Recht auf Datenübertragbarkeit im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben.

A.9 Löschung von Daten

Wir löschen die ePA unserer Versicherten grundsätzlich dann, wenn ein Widerspruch gegen die ePA vorliegt. Widersprüche, die die Versicherte über ihre ePA-App abgeben, führen zur sofortigen Löschung der gesamten Akte. Widersprüche gegen die, die bei der Krankenkasse eingereicht werden, können zu einer späteren Löschung der gesamten Akte führen. Der Stichtag, an dem die Akte unwiderruflich gelöscht wird, kann mit der Krankenkasse individuell abgestimmt werden. Dieser Aufschub bis zur Umsetzung der vollständigen und unwiderruflichen Löschung soll den Versicherten Zeit und die Möglichkeit bieten, um ihre Dokumente herunterzuladen und zu sichern. 

A.10 Automatisierte Entscheidungsfindung

Wir setzen keine Verarbeitungsvorgänge ein, die auf einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gem. Art. 22 DSGVO beruhen.

A.11 Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde

Unsere Versicherten haben das Recht, sich über die Verarbeitung personenbezogener Daten bei einer der Ziffer A.3 und A.4 genannten Aufsichtsbehörden zu beschweren.

A.12 Recht auf Widerspruch

Eine datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung ist mit der Einführung der ePA 3.0 und abweichend von den vorherigen Versionen obsolet, weil die ePA kraft gesetzlicher Vorgabe grundsätzlich allen Versicherten zur Verfügung gestellt wird. Hierbei ist keine datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung der Versicherten mehr erforderlich.

B. Bereitstellung der ePA durch die Krankenkasse 

B.1 Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Die ePA wird allen unseren Versicherten zur Verfügung gestellt. Wir legen eine individuelle und ausschließlich von unserem Versicherten verwendete elektronische Patientenakte (ePA) an, welche unser Versicherter eigenständig souverän und autonom verwalten und verwenden kann. Ein Versicherter kann in seiner ePA eine oder mehrere vertretende Personen, hinzufügen, siehe hierzu Kapitel D2.

Bei der Bereitstellung der ePA werden folgende personenbezogene Daten unseres Versicherten herangezogen:

  • Angaben des amtlichen Ausweisdokuments

  • Anzahl der aktiven elektronischen Gesundheitskarten (eGK). Die Anzahl der aktiven eGK, die dem identifizierten Versicherten im eGK-System zugeordnet sind. Eine Karte gilt dabei im eGK-System als aktiv, wenn sie weder gesperrt oder logisch gelöscht ist. In der Regel ist immer nur eine eGK aktiv.
     
  • Name, Vorname

  • Geburtsdatum des Versicherten

  • Geburtsort des Versicherten

  • Versichertenart (z. B.: Mitglied, Familienversicherter, Rentner)

  • Beginn und Ende Versicherungsverhältnis

  • IdentDataTime (Zeitstempel für die vollzogene Identifizierung des Versicherten)

  • Schutzklasse für die Identifikation (mit oder ohne eGK)

  • Identifizierungsverfahren (z. B. in der Filiale oder Postident)

  • Meldeadresse: Länderkennzeichen, PLZ, Ort; Straße, Hausnummer; 

  • Ende der Registrierung / Ja oder Nein

  • Zeitpunkt Registrierungsbeginn

  • Titel

  • Namenszusatz

  • Vorsatzwort (z. B.: „von“, „de“, „van“)

  • Geschlecht

  • je nach verwendetem Authentisierungsmittel:

    • ein Pseudonym bei Nutzung der Online-Ausweisfunktion. Dabei ruft der verwendete Anbieter erstmalig alle uns zugänglichen Daten des Personalausweises zum Personenabgleich ab und erzeugt ein Pseudonym. Jedes weitere mal erfolgt der Abgleich durch das vom Anbieter erzeugte Pseudonym.

    • das Zertifikat der eGK bei Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte

  • VIP – Kennzeichen

  • ICCSN (Kartenkennnummer auf der Rückseite der eGK)

  • istNfcEgk (Dieser Wert gibt an, ob die im Aufruf bezeichnete eGK für „Near Field Communication“ (NFC) ausgerüstet ist.)

  • istPinBriefVersandt (Dieser Wert gibt an, ob zu der im Aufruf bezeichneten eGK ein PIN-Brief versandt wurde.) 

  • pinBriefVersandDatum (Zeitpunkt zu dem der PIN-Brief-Versand aus dem KAMS (Kartenanwendungsmanagementsystem) gemeldet wurde.)

     

B.2 Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Rechtsgrundlage für die Erstellung der ePA ist die Einwilligung unseres Versicherten gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO i.V.m. §§ 342 Abs. 1, 344 Abs. 1 Satz 1 SGB V.

B.3 Zweck der Datenverarbeitung

Zweck der Datenverarbeitung ist die Bereitstellung der ePA gemäß den gesetzlichen Vorgaben nach SGB V. In diesem Zusammenhang bedarf es der Zuordnung einer konkreten ePA zu unserem Versicherten.

B.4 Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind und keine Aufbewahrungspflichten mehr bestehen.

B.5 Widerspruchsmöglichkeiten für die Nutzung der ePA

Der Versicherte kann die Löschung einer bereits bestehende ePA jederzeit mit einem Widerspruch gegenüber der Krankenkasse oder in der ePA-App verlangen. Der Versicherte erklärt den Widerspruch entweder in der App oder gegenüber der Krankenkasse.

B.6 Absprünge auf das Organspenderegister des BfArM und gesundbund.de

Für alle Inhalte im Organspenderegister ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verantwortlich. 

Für alle Inhalte auf gesund.de ist das Bundesministerium für Gesundheit verantwortlich. 

C. Nutzung Anwendung E-Rezept

C.1 Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Der Versicherte kann in der ePA-App über das E-Rezept-Modul alle elektronischen Verordnungen, die von Ärztinnen und Ärzten sowie Zahnärztinnen und Zahnärzten ausgestellt wurden, über den Fachdienst E-Rezept abrufen. 

Dabei werden die Daten wie in Kapitel B.1 beschrieben verarbeitet sowie Standortdaten und Versichertennummer. 

Die Anmeldung am Fachdienst E-Rezept erfolgt über einen elektronischen Identitätsnachweis (z. B. elektronische Gesundheitskarte oder 2D-Code) welches Versichertenstammdaten (z. B. Name und Versichertennummer) enthält. 

Kommunikation zwischen ePA-App und Apotheken

Rezepte: Apotheken erhalten das Zugriffsrecht für das im Fachdienst E-Rezept gespeicherte E-Rezept. Eine direkte Kommunikation zwischen ePA-App und Apotheke erfolgt dabei nicht da die ePA-App direkt mit dem Kommunikationssystem der Apotheke kommuniziert.

Mitteilungen: die Kommunikation mit der Apotheke läuft über den Fachdienst E-Rezept, der die Mitteilungen archiviert. Die ePA-App lädt die Mitteilungen vom Fachdienst E-Rezept und speichert sie auf dem Gerät.

C.3 Rechtsgrundlage für die Datennutzung

Rechtsgrundlage für die Nutzung des E-Rezept-Moduls ist die Einwilligung unseres Versicherten gemäß Art. 6 Abs. 1 lit.a DSGVO i.V.m. §360 Abs. 10 SGB V.

C.4 Dauer der Speicherung

Für den Versicherten besteht die Möglichkeit Rezepte selbst zu löschen, ansonsten werden die Rezepte nach 100 Tagen durch den Fachdienst E-Rezept gelöscht (§ 360 Abs. 11 SGB V). Zugriffsprotokolle im Fachdienst E-Rezept werden nicht auf dem Gerät gespeichert und können nicht gelöscht werden. (Automatische Löschung nach drei Jahren (§ 309 SGB V))

C.5 Widerrufsmöglichkeiten für die Nutzung der Anwendung E-Rezept-Modul

Die unter diesem Abschnitt beschriebenen Datenverarbeitungen sind zur Nutzung des E-Rezept-Moduls durch den Versicherten zwingend erforderlich. Der Versicherte kann seine Einwilligung zur Nutzung des E-Rezept-Moduls jederzeit widerrufen, durch Entfernen des gesetzten Bestätigungshakens in der ePA-App.

D. IAM Registrierungsprozess für die ePA

Die in den nachfolgenden Abschnitten beschriebenen Datenverarbeitungsprozesse sind für die Nutzung der ePA-App zwingend erforderlich.

D.1 Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Für die Nutzung der ePA-App und den damit verbundenen Zugriff auf das ePA Aktensystem des Versicherten müssen Verifikationsverfahren durchgeführt werden, um zu überprüfen, ob die Person, welche die Nutzung der App möchte, auch tatsächlich unser Versicherter ist.

Diese Prozessabläufe sind nachfolgend beschrieben: Im Rahmen des Verifikationsverfahrens werden folgende Daten verarbeitet:

  • E-Mailadresse
  • Krankenversichertennummer
  • Postleitzahl
  • individuelles Passwort
  • Die letzten sechs Stellen der Kennnummer der eGK (ICCSN)

Beim Registrierungsverfahren werden vorstehende Daten temporär gespeichert.

Nach Verifikation der eingegebenen Daten durch die SKD BKK wird der Versicherte als Nutzer der ePA angelegt und zur Nutzung freigeschaltet. Der Versicherte erhält hierzu eine Bestätigung der SKD BKK.

Beim Registrierungsverfahren werden vorstehende Daten in einem technischen Container temporär gespeichert.

Nach Verifikation der eingegebenen Daten durch die SKD BKK wird der Versicherte als Nutzer der ePA angelegt und zur Nutzung freigeschaltet. Der Versicherte erhält hierzu eine Bestätigung der SKD BKK.

D.2 Erfassung der Daten für einen Fehlerreport

Wir benötigten die im Folgenden aufgeführten Informationen, wenn ein Versicherter einen Fehler meldet und die Ursache analysiert werden muss. 

D.2.1 Automatisiert übermittelte Daten

Für die ePA-Apps für IOS und Android sowie die Desktop App wird im Fehlerfall ein Report erstellt und dieser wird automatisch an das Business Service Management (BSM) versendet. 

Diese übermittelten Daten werden ausschließlich zur Fehlerbehebung analysiert.

DatenWertBeispiel
DEVICE bezogene DatenFamilyNokia
 ModelNokia 4.2 (QKQ1.191008.001)
 Architecturearm64-v8a
 Battery Level100%
 OrientationPortrait
 MemoryTotal: 2.8 GB / Free: 1.4 GB
 CapacityTotal 20.2 GB / Free: 17.0 GB
 SimulatorFalse
 Boot Time2021-08-18T07:29:28.162Z
 TimezoneEurope/Amsterdam
 archs[arm64-v8a, armeabi-v7a, armeabi]
 battery_temperature31 C
 brandNokia
 chargingTrue
 connection_typeWifi
 languagede_DE
 low_memoryFalse
 manufacturerHMD Global
 onlineTrue
 screen_density1.875
 screen_dpi300
 screen_height_pixels1370
 screen_resolution1370x720
 screen_width_pixels720
APPbezogene DatenStart Time2021-08-18T07:52:25.904Z
 Bundle IDEcom.rise_world.epa.integration.debug
 Bundle NameePA
 Version1.2.0
 Bundle IDE123070
OPERATING SYSTEM NameAndroid
 Version10 (00EEA_2_290)
 Kernel Version4.9.186-perf+
 RootedNo

D.2.2 Manuell übermittelte Daten

Für die ePA Apps für IOS und Android sowie die Desktop App wird im Fehlerfall einen Report erstellt. Zusätzlich zu dem automatisiert übermittelten Report können Nutzer die folgenden Daten manuell an das Business Service Management (BSM) versenden.

Die folgenden Informationen können zusätzlich im Fehlerfall an das BSM übermittelt werden. Diese übermittelten Daten werden ausschließlich zur Fehlerbehebung analysiert.

DatenWertBeispielErläuterung
USERID bezogene DatenDie UserId ist eine UUID und wird pro App Session neu generiert.  
TAGSID66cfbd07-1881-4975-bc2f-41a81f9d0907 
    
 androidSDK29Android SDK Version
 applicationIdcom.rise_world.epa.integra
tion.debug
App bundle name
 buildJobepa-android/developGitlab build job
 deviceNokia 4.2Gerätebezeichnung
 device familyNokiaProduktgruppe
 dist123070Gitlab-Pipeline-ID
 environmentdebugUmgebung
 fdvSdk1.2.0Android SDK
 fdvSdkModule1.2.2C++ SDK
 flavorepaIntegrationApp flavor
 gitHashbc5853dGit Hash
 levelerrorLoglevel
 os Android10Android Version
 os.nameAndroidBetriebssystemname
 os.rootednoGerootetes Gerät
 release1.2.0App Release Version
 supportIdB88G-KDVD-YNEKSupport-Code
 userid:66cfbd07-1881-4975-bc2f-41a81f9d0907UserId
StackTraceUmfasst die technische Beschreibung des aufgetretenen Fehlers.  

 

D.3 Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Rechtsgrundlage für den IAM Registrierungsprozess der ePA und die hierbei verarbeiteten Daten ist §§342 Abs. 1, 344 Abs. 1 Satz 1 SGB V.

D.4 Zweck der Datenverarbeitung

Zweck der Datenverarbeitung ist die rechtssichere Identifikation des Versicherten sowie die Verhinderung von Daten- und Identitätsmissbrauch.

D.5 Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind und keine Aufbewahrungspflichten mehr bestehen. Dies ist der Fall, wenn die ePA gekündigt und final gelöscht wurde. 

D.6 Widerspruchsmöglichkeiten gegen die ePA

Für eine bestehende ePA kann der Widerspruch bei der Krankenkasse nach § 344 Abs. 3 SGB V oder in der App nach § 342 Abs. 2g SGB V, § 344 Abs. 3 SGB V geltend gemacht werden. Ein Widerspruch bei der Krankenkasse kann zu einer sofortigen Löschung oder alternativ zu einer Löschung nach einem Zeitraum von 42 Tagen führen.

Ein Widerspruch in der App kann vom Versicherten eigenständig angestoßen werden und nach Bestätigung zur Löschung wird unverzüglich die ePA des Versicherten gelöscht.

Ein Widerspruch gegen die initiale Anlage der ePA ist gegenüber der Krankenkasse nach § 342 Abs. 1 Satz 2 SGB V, § 344 Abs. 1 SGB V möglich. Der Widerspruch zu initialer Anlage der ePA hat zu Folge, dass für den Versicherten keine ePA angelegt wird.

Des Weiteren kann der Versicherte einen Widerspruch gegen das Einspielen der Abrechnungsdaten nach § 305 Abs. 1 Satz 3 SGB V bei der Krankenklasse einreichen oder nach § 342 Abs. 2 SGB V in der App vornehmen. 

E. Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) / Datenspeicher über die App
E.1 Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung für den Versicherten
E.1.1 Start mit Login Maske

Der Versicherte startet die App, nach erfolgter Registrierung und Identifizierung.

Zuerst erscheint die Login Maske, in die der Versicherte seine Zugangsdaten (Versichertennummer und Passwort sowie zur Auswahl App-Code, Gesundheitskarte oder Personalausweis) eingibt.

Alternativ können, unter bestimmten Voraussetzungen, auch biometrische Verfahren (z.B. Fingerabdruck oder Gesichtserkennung) für die Anmeldung in der ePA-App genutzt werden. 

E.1.2 Nutzung der ePA

Beim ersten Start der Anwendung erhält der Versicherte einen ersten Überblick über die Nutzungsmöglichkeiten seiner ePA-App.

Beim regulären Start kann der Versicherte kann zwischen den folgenden Anwendungen wählen:

  • Anwendung der elektronischen Patientenakte
  • Anwendung E-Rezept-Modul
  • Anwendung Organspende-Register (OGR)

Diese Anwendungen können unabhängig voneinander genutzt werden. Die Anmeldeinformationen werden dabei in die jeweilige Anwendung übernommen. 

E.1.3 Profil

Über das Profilbild kann der Nutzende seine Patientenakte aufrufen und seine persönlichen Daten verwalten.

Folgende Bereiche werden angezeigt:

  1. Praxen und Einrichtungen 

  2. Sie vertretende Personen

  3. DiGAS – Gesundheitsapps

  4. Ihre Krankenkasse

  5. Über die Patientenakte

  6. Geräte verwalten

  7. E-Mail-Adresse für Benachrichtigungen verwalten

  8. Benachrichtigungen & Hinweise

  9. Einwilligungen & Widersprüche

  10. Aktivitätenprotokoll

Es werden die Daten gespeichert, die der Versicherte in seine digitale Patientenakte einstellt, bzw. die von Dritten dorthin hochgeladen werden. Hierbei kann es sich auch um Gesundheitsdaten nach Artikel 9 der DSGVO handeln.

E.1.4 Nutzung E-Rezept-Modul

Der Versicherte kann in der ePA-App über das E-Rezept-Modul alle elektronischen Verordnungen, die von Ärztinnen und Ärzten sowie Zahnärztinnen und Zahnärzten ausgestellt wurden, über den Fachdienst E-Rezept abrufen. Zusätzlich kann der Versicherte weitere Inhalte wie z. B. Medikament und Einnahmehinweise einsehen sowie mit der Apotheke kommunizieren. 

Der Versicherte kann die eingestellten Dokumente ansehen, herunterladen und anschließend ausdrucken. Auch können die Dokumente vom Versicherten gelöscht werden.

E.1.5 Nutzung Organspende-Register (OGR)

Die ePA-App enthält einen Absprung zur Website des OGR. Wechselt der Nutzer aus der ePA-App in das OGR, wird die Gesundheits-ID zur Authentisierung an das Webportal weitergleitet, um die Anmeldung zu vereinfachen. 

E.1.6 Patientensouveränität in der ePA

Versicherte haben das Recht, 

  • zu wissen, welche Daten von Ihnen gespeichert werden,
  • dass Ihre Daten geändert werden, wenn sie falsch sind,
  • dass Ihre Daten gelöscht werden, wenn sie nicht mehr gebraucht werden,
  • dass nur so viele Daten gesammelt werden, wie nötig und
  • sich Ihre Daten als Datei zuschicken zu lassen. 

Diese Rechte sind in der Daten-Schutz-Grund-Verordnung (DSGVO) Artikel 13 bis 21 geregelt.

Die Preisgabe persönlicher Informationen wird folglich durch die Versicherten selbst kontrolliert und gesteuert.

Zusätzlich steht die Information zur aktuell genutzte App Version bereit.

E.2 Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung für vertretende Personen

Versicherte können für Ihre Patientenakte einen oder mehrere vertretende Personen berechtigen. Die vertretende Person nutzt die eigene ePA-App seiner Krankenkasse zur Wahrnehmung der Vertretung. Bei der Einrichtung wird der Name, die E-Mail-Adresse und die Versichertennummer (KVNr) angegeben und gespeichert. Wenn die vertretende Person in der Patientenakte als Vertretung handelt, können alle technisch möglichen Aktionen anstelle des Versicherten ausgeführt werden. 

Vertretende Personen können keine weiteren vertretenden Personen für die vertretene Patientenakte einrichten und auch nicht die Patientenakte für den Versicherten insgesamt löschen.

Bei der Vertretung innerhalb der ePA erfolgt eine Datenverarbeitung wie in Kapitel D1 beschrieben. 

E.3 Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Rechtsgrundlage für die Speicherung personenbezogener Daten in der ePA ist §§ 342 Abs. 1 SGB V, 344 Abs. 1 Satz 1 SGB V.

E.3.1 Zweck der Datenverarbeitung

Zweck der Datenverarbeitung ist die Nutzung des ePA durch den Versicherten zur Archivierung und Verwendung seiner individuellen Gesundheitsinformationen.

E.3.2 Dauer der Speicherung

Die Daten werden durch den Versicherten gelöscht, wenn er entscheidet, dass die in der ePA gespeicherten Daten nicht mehr benötigt werden.

Zudem werden sämtliche Inhaltsdaten gelöscht, wenn der Versicherte seiner ePA für alle widerspricht.

F. Kontaktvarianten 

F.1 Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

In der ePA sind diverse Kontaktkanäle enthalten, die von dem Versicherten für die elektronische Kontaktaufnahme mit uns genutzt werden können.

F.2 Chatbot

Die Beantwortung von Fragen zur ePA kann über einen automatisierten Chatbot erfolgen. Ein Chatbot ist ein digitaler Assistent, mit dem Sie durch Text- oder Spracheingabe kommunizieren können. Über den Chatbot erhalten die Versicherten Zugang zu standardisierten Supportprozessen und Leistungsinhalten des Versichertenhelpdesks (VHD) im Rahmen der ePA. Die grundsätzliche Funktionalität umfasst dabei

  1. die Beantwortung von Fragen zur ePA,

  2. den Dialog zur Annahme von Störungen mit Hinweis auf bestehende Störungen und der Möglichkeit, sich zu einer solchen über die Erstellung eines Tickets zu registrieren,

  3. die Möglichkeit zum Übergang in einen Live-Chat-Dialog,

  4. die Möglichkeit zur Platzierung eines Rückrufwunsches und

  5. die Hinweisfunktion, dass hier keine Beratung zum Versicherungsverhältnis stattfindet.

Verarbeitete Daten sind hierbei die bereits vom Versicherten hinterlegten Verifikationsdaten, sowie die von ihm freiwillig, im Chatbot eingegebenen Daten. Anfragen werden im Chatbot geloggt. Eine Erfassung von Kontaktdaten sowie eine Dokumentation als Ticket erfolgt nicht.

Kann eine Frage zur ePA nicht im Chat mit dem Chatbot beantwortet werden oder benötigt der Versicherte anderweitige direkte Unterstützung – beispielsweise bei der Meldung einer Störung – besteht die Möglichkeit, diese ad hoc über einen Live-Chat anzufordern oder einen Rückrufwunsch anzugeben.

F.3 Vorgangsbearbeitungssystem (ITSM)

Alle Anfragen, welche über den Chatbot nicht gelöst werden können, werden zur weiteren Bearbeitung mit Hilfe eines sog. Vorgangsbearbeitungssystems erfasst und dokumentiert. Diese Anfragen werden persönlich von unseren Supportmitarbeitern bearbeitet. Sollte der Versicherte diesbezüglich einen Rückruf wünschen, muss noch optional eine Telefonnummer angegeben werden.

Gegebenenfalls muss zusätzlich noch eine Vorgangsbearbeitungsnummer auf Nachfrage durch den Versicherten angegeben werden; diese wird durch das Vorgangsbearbeitungssystem automatisch erzeugt und dem Versicherten übergeben.

Sollten die gemeldeten Themen nicht durch diese Variante beantwortet werden können, wird ebenfalls automatisiert ein anlassbezogenes internes Bearbeitungsticket erstellt. Je nach Bedarf wird diese Anfrage an einen verantwortlichen Mitarbeiter weitergeleitet und – insofern diese Option durch den Versicherten gewählt wurde – ein Rückruf initiiert.

Nimmt ein Versicherten die Möglichkeit des Rückrufs wahr, so werden die in der Eingabemaske eingegeben Daten an uns übermittelt und gespeichert. 

Die folgenden Daten sind durch den Versicherten einzugeben:

  1. Name,

  2. Kassenzugehörigkeit,

  3. E-Mail-Adresse und

  4. Telefonnummer.

F.4 Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, da die im Rahmen der Kontaktaufnahme durchgeführten Datenverarbeitungsvorgänge für die ordnungsgemäße Abwicklung des Nutzungsvertrags mit dem Versicherten über die ePA erforderlich sind. 

F.5 Zweck der Datenverarbeitung

Die in diesem Abschnitt beschriebene Verarbeitung personenbezogener Daten wird durchgeführt, um Kontaktaufnahmen unserer Versicherten bearbeiten zu können und infolgedessen den Nutzungsvertrag über die ePA mit dem Versicherten durchführen zu können.

F.6 Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind und keine Aufbewahrungspflichten mehr bestehen. Dies ist der Fall, wenn die Krankenkasse entscheidet, dass spätestens drei Jahre nach Schließung des Vorgangstickets diese Daten gelöscht werden sollen.

F.7 Speicherorte aller ePA spezifischen Daten

BetreiberAnwendungDatentyp
BITMARCK Service GmbH
RZ Essen
IAM Modul (Zugriffs- und Berechtigungsverwaltung)Digitale Identität und den damit verbundenen Stammdaten
BITMARCK Service GmbH
RZ Essen
SigD (Signaturdienst)Kryptographische Identität 
Signierungszertifikat
BITMARCK Service GmbH
RZ Essen
KVS-RouterStatus der Akte
BITMARCK Technik GmbH
RZ Hamburg
PKI und OCSP-ResponderZertifikate für eGK und SigD, Zertifikatsstatus
BITMARCK Technik GmbH
RZ Hamburg
EGS (Elektronisches Gesundheitssystem)Verifikation des Versicherten als IAM Nutzer und der damit verbundenen Stammdaten
BITMARCK Technik GmbH
RZ Hamburg
KVS (Kontenverwaltungssystem)Metadaten der elektronischen Akte
BITMARCK Technik GmbH
RZ Hamburg
Aktensystem (inkl. Schlüsselgenerierungsdienst)Verschlüsselungsdaten
Nutzerbezogene Dokmente und deren Metadaten, Verschlüsselungsinformation
   

 

Sie haben eine Frage? Dann kontaktieren Sie uns doch einfach! Wir sind gerne für Sie da.

Vorherige Version(en): 

Datenschutzhinweise ePA -Version 2.1 vom 23.11.2021

Datenschutzhinweise ePA -Version 2.7 vom 14.12.2023

 

Datenschutzerklärung für die Online-Geschäftsstelle der SKD BKK

Stand: August 2022

Die folgende Datenschutzerklärung ergänzt die allgemeine Datenschutzerklärung für die Website www.skd-bkk.de für den geschützten Bereich „Online-Geschäftsstelle“, der von Versicherten der SKD BKK nach einer gesonderten Registrierung genutzt werden kann. Es gilt die allgemeine Datenschutzerklärung, soweit in dieser Datenschutzerklärung keine abweichenden Regelungen getroffen werden. Unter „Online-Geschäftsstelle“ stellt Ihnen die SKD BKK als verantwortliche Stelle im Sinne des Datenschutzrechts verschiedene Online-Dienstleistungen zur Verfügung. Für die Bereitstellung des Angebots unter „Online-Geschäftsstelle“ sowie für dessen Verbesserung erhebt und verarbeitet die SKD BKK bestimmte personenbezogene Daten, die nachfolgend beschrieben sind. Diese Daten nutzt die SKD BKK zur Erbringung der unter „Online-Geschäftsstelle“ angebotenen Leistungen und Funktionen.

Registrierung

Für eine Nutzung der „Online-Geschäftsstelle“ ist eine gesonderte Registrierung erforderlich. Für diese werden Vorname, Nachname, Versichertennummer, Geburtsdatum, Telefonnummer, Postleitzahl und eine E-Mail-Adresse benötigt. Die für eine Nutzung der „Online-Geschäftsstelle“ erforderliche Identifizierung kann entweder durch einen von der SKD BKK vor Ort ausgestellten Freischaltcode oder mittels PostIdent-Verfahren über die Deutsche Post erfolgen. Das PostIdent-Verfahren umfasst eine Identifizierung vor Ort in einer Deutschen Post-Filiale oder eine Identifizierung mithilfe Ihrer eID (Personalausweis).

Im Rahmen einer Registrierung für die „Online-Geschäftsstelle“ werden in Ihrem personalisierten Bereich die folgenden Informationen zu Ihrer Person hinterlegt und können von Ihnen eingesehen, ergänzt sowie teilweise auch geändert werden:

  • Vorname und Name
  • Anschrift
  • Geburtsdatum
  • Telefonnummer(n)
  • E-Mail-Adressen(n)

Nutzung von personenbezogenen Daten

Weitere Daten werden von der SKD BKK im Rahmen spezifischer Online-Dienste (zum Beispiel das Hochladen von Lichtbildern für die elektronische Gesundheitskarte) innerhalb von der „Online-Geschäftsstelle“ erhoben. Die Erhebung und Verarbeitung dieser Daten erfolgt gemäß der gesetzlichen Aufgabenstellung der SKD BKK.

Mit der Registrierung erklären Sie sich mit den Nutzungsbedingungen der Online-Geschäftsstelle der SKD BKK und der SKD BKK App in ihrer jeweils aktuellen Version einverstanden.

Vermeidung von Missbrauch und Gewährleistung der Nachvollziehbarkeit

Um auch in Ihrem Interesse eine missbräuchliche Nutzung des persönlichen Zugangs zur SKD BKK zu verhindern und auch die erforderliche Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten, werden folgende Vorgänge protokolliert:

  1. Alle Anmeldevorgänge (Login)
  2. Alle gescheiterten Anmeldevorgänge
  3. Der jeweils ausgelöste Bearbeitungsvorgang (Transaktion)
    Hierbei werden die Benutzer-ID Uhrzeit, Datum, Art der Identifikation und eine Transaktionskennung protokolliert. Bei gescheiterten Anmeldevorgängen wird zusätzlich die IP-Adresse gespeichert.

Einsatz von Cookies

Der Einsatz von Cookies wird in der allgemeinen Datenschutzerklärung erläutert.

Anmeldung und Datenlöschung

Soweit Sie die „Online-Geschäftsstelle“ nicht mehr weiter nutzen wollen, können Sie sich jederzeit wieder abmelden. Ihre spezifisch für die „Online-Geschäftsstelle“ erhobenen personenbezogenen Daten werden dann gelöscht, soweit nicht im Einzelfall gesetzliche Aufbewahrungsrechte oder -pflichten bestehen.

Allgemeine Datenschutzerklärung

Hier finden Sie unsere allg. Datenschutzerklärung

Fragen

Für Fragen zum Datenschutz im Rahmen der „online Geschäftsstelle“ steht Ihnen der Beauftragte für den Datenschutz der SKD BKK zur Verfügung.

Veröffentlicht am: 02.10.2024 - Zuletzt geändert am: 27.01.2025