Coronavirus SARS-CoV-2

Grundsätzliche Hinweise und Informationen

Coronavirus SARS-CoV-2

Im Dezember 2019 traten erstmals in China – in der Stadt Wuhan (Provinz Hubei) – Atemwegserkrankungen auf, die durch ein neuartiges Coronavirus ausgelöst worden waren. Seither breitet sich das Virus in China und inzwischen auch in zahlreichen anderen Ländern aus. Der erste Fall in Deutschland wurden am 27. Januar 2020 bekannt.

Die Erkrankungszahlen in Deutschland und in der Welt steigen beständig. Einen tagesaktuellen Überblick veröffentlicht das Robert-Koch-Institut auf seinen Internetseiten. Das Robert-Koch-Institut schätzt auch das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland ein und stellt Empfehlungen für die Öffentlichkeit zur Verfügung.

Hier gelangen sie zu den Informationen des Robert-Koch-Instituts.  

Das neuartige Coronavirus, welches zunächst 2019-nCoV genannt wurde, heißt seit dem 11. Februar SARS-CoV-2. Die Abkürzung SARS steht für „Schweres Akutes Atemwegssyndrom“. Die Krankheit, die durch SARS-CoV-2 ausgelöst werden kann, trägt den Namen Covid-19; das steht für „Corona Virus Disease 2019“. 

Welche Krankheitszeichen werden durch SARS-CoV-2 ausgelöst?

Die Symptome ähneln denen einer Erkältung: Kratzen im Hals, Husten, erhöhte Temperatur und allgemeines Unwohlsein. Schnupfen wird seltener beobachtet, da dieses Virus eher die unteren Atemwege zu befallen scheint. Einige Betroffene leiden auch an Durchfall. Insgesamt scheint die Erkrankung häufig einen milden Verlauf zu nehmen.

Bei schweren Verläufen aber, mit massiver Virusvermehrung in den unteren Atemwegen, treten Atemnot und Lungenentzündungen auf. Zu Todesfälle führte die Erkrankung bisher vor allem bei Patienten, die älter waren und/oder bereits zuvor an chronischen Grunderkrankungen litten.

Wie kann ich mich schützen?

Wie bei der Grippe und anderen Atemwegserkrankungen schützen das Einhalten der Husten- und Nies-Etikette, eine gute Händehygiene, sowie Abstand zu Erkrankten auch vor einer Übertragung des neuartigen Coronavirus. Konkret bedeutet das:

-       Husten oder niesen Sie in ein Taschentuch oder den gebeugten Ellenbogen. Gebrauchte Taschentücher sind umgehend zu entsorgen.

-       Waschen Sie sich möglichst oft und gründlich die Hände mit Wasser und Seife.

-       Vermeiden Sie engen Kontakt mit Personen, die husten, niesen oder Fieber haben. Empfohlen wird ein Abstand von mindestens 1,5 bis 2 Metern.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert hierzu ausführlich auf ihrem Internetportal www.infektionsschutz.de   

Was tun, beim Verdacht auf eine Ansteckung mit dem neuen Coronavirus?

Das Robert-Koch-Institut empfiehlt allen, die persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus nachgewiesen wurde, sich unverzüglich an das zuständige Gesundheitsamt zu wenden – auch wenn keine der oben genannten Symptome auftreten.

Personen, die sich in einem Risikogebiet oder in einem Gebiet aufgehalten haben, in dem es zu Übertragungen des Coronavirus kam, wird geraten, unnötige Kontakte zu vermeiden und nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben.

Wenn darüber hinaus Krankheitszeichen auftreten, dann rät das Robert-Koch-Institut dringend dazu, Kontakt mit einem Arzt aufzunehmen. Wichtig: Nicht einfach hingehen, sondern erst anrufen. Denn sich mit dem Virusverdacht in ein volles Wartezimmer zu setzen, bedeutet andere Menschen unnötig zu gefährden.

Wo kann ich mich zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen des Coronavirus informieren?

Muss ich ins Büro, wenn die Kollegen husten? Was passiert, wenn ich meinen Arbeitsplatz nicht erreichen kann, weil öffentliche Verkehrsmittel nicht fahren? Was passiert, wenn mein Kind nicht krank ist, aber die Kita/Schule geschlossen wird und ich keine andere Betreuung für das Kind habe? Diese und andere Fragen werden auf den Seiten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales beantwortet.